Mittwoch, 2. April 2014

Genähtes und Süßes

Meine Lieben, lange habe ich Euch nichts mehr geschrieben.

Ich war ehrlich gesagt zu faul, mich nach der Arbeit auch noch an den Computer zu setzen und zu schreiben, ich gebe es ja zu.

Dafür habe ich in diesem Post gaaanz viel für Euch, die Überschrift verrät es ja schon!

Fangen wir mal der Reihe nach mit dem Genähten an.

Neben dem 365-Tage-Quilt war ich fleißg am Nähen für unser Wohnzimmer.

Bereits letztes Jahr hatte ich auf dem Stoffmarkt zusammen mit dem Herrn des Hauses einen bunten Stoff ausgesucht, aus dem neue Kissenhüllen für unser Sofa entstehen sollten.

Ich habe ihn gewaschen, dann zusammengefaltet und ... weggelegt. 
Ihr kennt das ja sicherlich: Wenn es erst einmal liegt, passiert da so schnell nichts mehr mit!

Tja, so war das also.

Als ich dann Anfang des Jahres mit dem Liebsten bei Ikea war, fiel mir in der Stoff-Ecke sofort ein Stoff ins Auge.

Der war vielleicht toll und würde suuuper ins Wohnzimmer passen!

Der Herr war natürlich nicht begeistert, als ich ihn fragte, ob ich davon Stoff mitnehmen sollte, um uns Kissen hüllen zu nähen. 
Sein einziger Kommentar lautete: "Machste ja doch wieder nicht!"

Konnte ich ihm ja auch nicht verübeln.

Aber das kratzte schon an mir und ihr könnt mir glauben: Ich habe den Stoff gekauft!
Zu Hause dann schon gewaschen, zwar gefaltet, aber nicht weggelegt, nein!

Schön in der Zuschneide-Ecke ist er gelandet.
Dann musste ich allerdings feststellen, dass ich gar keinen passenden Reißverschluß hatte, also den auch noch schnell bestellt.

Und dann habe ich mich hingesetzt und gefriemelt und einen Schnitt entworfen wegen Größe und so. Außerdem sollte der Reißverschluß verdeckt sein und das Kissen einen Stehsaum haben.

Nachdem ich gedanklich erst auf dem Schlauch stand (dem Internet sei Dank habe ich da Abhilfe geschaffen), ging es dann ruckizucki.

Und hier sind sie, unsere neuen Sofakissen:

Vom Herrn des Hauses werden sie wegen Ihres Stehsaumes auch liebevoll "Ravioli" genannt.

Und hier zeige ich euch einmal die Rückseite mit dem eingearbeiteten Reißverschluß:

Wegen dem stand ich nämlich auf dem Schlauch.
Wie sollte ich die Rückseite nähen, den Reißverschluß einbauen und dann noch vernünftig einen Stehsaum nähen?!?
Dabei ist die Lösung so simpel:
Die Rückseite auf der gewünschten Höhe teilen, dabei die zusätzliche Nahtzugabe beachten. 
Nun die Rückseite an der Mittelnaht rechts auf rechts legen, also das Ober- und Unterteil der Rückseite so, wie ihr es später haben wollt.
Jetzt einzeichnen, von wo bis wo der RV gehen soll (dabei die NZ des ganzen Kissens und den Stehsaum bedenken!).

Bis zu dieser Markierung wird ganz normal genäht, an der Markierung zur Außenseite hin verriegelt. Dann stellt ihr eure Stichlänge so weit wie möglich, bei mir ist das 4. Mit diesem Steppstich geht es bis zur nächsten Markierung, dort stellt ihr wieder auf die "normale" Stichlänge zurück und verriegelt am Anfang wieder.

Nun die NZ schön auseinanderbügeln und den RV zur Hand nehmen. Diesen legt ihr mit dem Zipper nach unten (quasi zur Außenseite des Stoffes hin) und näht nun mit dem RV-Fuß neben der RV-Raupe entlang. Denkt bei der zweiten Naht daran, schön gerade am Zipper vorbei zu nähen.

Beim ersten Mal bin ich zu nah an der RV-Raupe gewesen, deswegen ist die Naht kruckelig geworden. Bei den anderen beiden Kissen habe ich dann ca. 1c, Abstand gelassen, das sieht wesentlich schöner aus.

Nun braucht ihr nur noch von der rechten Seite aus nachzumessen, ab wo eure Steppnaht beginnt und trennt diese auf. Durch die Verriegelung braucht ihr keine Angst zu haben, dass die gesamt Naht auseinander geht.
Eigentlich ganz simpel, wenn man frau drüber nachdenkt, oder?!?
 
* * *
Und weil mir der Stoff ja sooo gefallen hat und ich endlich auch mal wieder etwas nur für mich nähen wollte, beschloß ich, aus den Resten ein Portemonnaie für mich zu nähen.
Bitteschön:


Geworden ist es eine Reini nach Mrs. de Elfjes, allerdings in der Variante Reini"tz", also den "Flügeln" aus dem Wildspitz von Farbenmix.
Bin total glücklich, vor allem mit der Kombi der Mini-Bizzi in pink und türkis, ich finde die passen so hervorragend zu dem Ikea-Stoff... *schwärm*

* * * * *
So, nun aber mal zu dem Süßen.
In einem der älteren Posts hatte ich euch ja schonmal unsere Torten gezeigt.
Am Wochenende war nun in Hamburg die Cake World und ich konnte den Herrn des Hauses überreden, mit mir dorthin zu fahren.

Also schön vorher die Karten geordert (im Vorverkauf nur 9,- Euro gegenüber dem Tagsekassenpreis von 12,- Euro), Samstag früh gemütlich losgefahren und kurz vor Öffnung der Messe auch heil und ohne Staus in Hamburg angekommen (und das trotz mehrerer größerer Baustellen und der Sperrung im Elbtunnel).

Wir sind dann gleich erstmal hoch zu den Wettbewerbstorten, schließlich war es noch relativ leer und so konnten wir uns alles in Ruhe ansehen. 

Ich zeige euch jetzt mal nur die, die uns am meisten beeindruckt haben:





von Theresa (crazy-sweets)

Es gab natürlich noch viel, viel mehr schöne Sachen, aber das sprengt hier dann doch etwas den Rahmen...

Unten war dann noch richtig Messe, das heißt, es hatten viele in- und ausländische Firmen Stände aufgebaut, man konnte sich vieles zeigen und erklären lassen, es gab Vorführungen und und und.

Ich hatte mir ein wenig "Torten-Taschengeld" mitgenommen und ich glaube, es sind sagenhafte 2 Euro übrig geblieben.

Ich habe mir Puderfarben, Pastenfarben, einen royal-Icing-Mix, Einweg-Spritbeutel und umwickelten Floristendraht für Zuckerblumen gekauft.

Ich hätte ja noch viel mehr kaufen können, hach...

So, das soll erstmal der Mega-Post gewesen sein, zu meinem 365-Tage-Quilt-Zwischenstand die Tage mehr.

Liebe Grüße,
Eure Jessica

Mittwoch, 29. Januar 2014

365-Tage-Quilt - Erste Ergebnisse!

Hach, nachdem ich wieder etwas geschludert habe, kann ich erste Erfolge vermelden:

Der 365-Tage-Quilt nimmt Gestalt an!

Ich freu mich ja so!!! *g*

Am Anfang habe ich bei Uli ja zugesagt, weil ich mir auch endlich mal was großes, schönes nähen wollte. Die Aussicht, dafür das ganze Jahr Zeit zu haben, kam mir da sehr gelegen.

Und dann ging das Grübeln los:
Was für eine Decke machst Du?
Welche Größe sollen die einzelnen Quadrate haben (denn viereckig sollten die einzelnen Teile auf jeden Fall sein)?
Und, und und....

Einfach erst mal ein paar Quadrate ausgeschnitten, festgestellt, dass ich mir meine Schablone falsch erstellt habe (nämlich zu klein *kopfschüttel*).

Wieder alles liegen gelassen.

Und jetzt habe ich mir endlich überlegt, welche Stoffe ich benutzen möchte und welches Muster mein Quilt haben soll:





Ganz normal schräg, sehr ausgefallen, ich weiß! *g*

Ich habe mich, wie ihr oben auf dem Bild sehen könnt, für eine Größe von 15 Quadraten breit und 19 Quadraten hoch entschieden.

Damit hat die Decke dann schlussendlich eine Größe von 1,50 x 1,90 m, das finde ich komfortabel.

Könnt ihr erraten, mit welchen Stoffen ich arbeiten will? 

Und dann habe ich mal losgelegt, schließlich musste ich ja einige Tage aufholen, ähem...

Und hier seht ihr nun endlich mein Ergebnis:



 Die Stoffkenner haben es sicher gleich erkannt - es wird ein IKEA-365-Tage-Quilt. Aus dem Rosali-Stoff mit den Rosen, dem rosanen mit den orangen Punkten und weißer Ditte, wobei der Ditte ja eher wollweiß ist und die ganze Decke dann planmäßig etwas "weicher" wirken lässt.

Den Rosali-Stoff liebe ich über alles und wenn ich dann nur für mich (ok, vielleicht darf der Herr des Hauses auch mal drunter) eine ganze Decke mit dem tollen Stoff habe *träum*

Zurück zum Thema. Habe mir auch gleich 31 Quadrate geschnitten, da ich morgen gar keine Zeit habe und wenigstens bis Freitag fertig haben wollte. Zusammennähen kann ich ja noch nicht, dafür muss ich noch weiße und rosa-orange-gepunktete Quadrate schneiden.

Hoffentlich kann ich in zwei Wochen mal die erste Reihe zusammennähen.

Die Fotos werde ich jetzt übrigens auch bei Instagram hochladen unter dem Hashtag #365tagequiltChiliChicken, also schaut gerne mal vorbei!

Liebe Grüße, Eure Jessica


 

Mittwoch, 15. Januar 2014

Frohes neues Jahr!

Huch, wie schnell ist dieses Jahr doch wieder vergangen...

Und ich musste mit Schrecken feststellen, dass ich den Blog schon wieder kläglichst vernachlässigt habe, ähem *räusper*

Ich werde demnächst noch mal alle Bilder, die ich Euch versprochen hatte (mehr Tortenfotos und noch die ein oder andere Näherei), nachreichen.

Heute möchte ich aber vor allem auf Uli und ihren tollen Blog "Das Königskind" aufmerksam machen.


Uli hatte nämlich eine ganz tolle Idee:
Sie möchte von jedem Stoff, der dieses Jahr (planmäßig jeden Tag) über ihren Schneidetisch wandert, ein Quadrat schneiden und daraus am Ende des Jahres einen Quilt fertig haben - der 365-Tage-Quilt!

Ich fand die Idee richtig klasse, zumal ich schon länger damit liebäugel, mir einen Quilt zu nähen.

In der 7. Klasse hatte ich mich für die Projektwoche eigentlich bei "Patchwork" eingetragen, bin dann aber (weil ich noch nie genäht hatte und totalen Bammel hatte) kurzfristig auf "Zirkus" umgestiegen.

Jetzt habe ich mir gedacht, ist es doch endlich mal an der Zeit, diese alte Angst (hahaha, nähe ja nun schon seit fast 5 Jahren *g*) zu überwinden und mich an so ein Großprojekt zu trauen.


Wenn ihr auch mitmachen wollt, könnt ihr Euch noch bis Ende des Monats unter dem oben genannten Link eintragen.

Ziel ist es, sich selber einen schönen Quilt zu nähen.
Ob der nun aus bunt zusammengwürfelten Stoffen besteht (wie Uli sich das vorgenommen hat) oder ob ihr ein bestimmtes Farbkonzept verfolgt, bleibt vollkommen Euch überlassen!

Auch die Form der Patches ist nicht festgelegt, ihr könnt Quadrate, Rechtecke, Dreiecke nehmen oder was Euch sonst noch einfällt.

Es gibt von Uli immer wieder einen Zwischenstand, da sie sich bereiterklärt hat, ihren Blog als "Sammelstelle" für alle zur Verfügung zu stellen, dafür noch einmal Danke!!!

Eine schöne Anleitung, wie man einen Quilt näht, findet ihr bei Pech und Schwefel:



 Ihr könnt Teile nacharbeiten oder vorarbeiten, es gibt keinen festen Zeitrahmen, da jeder einmal Phasen hat, wo eine tägliche Kurzsession vielleicht nicht möglich ist. Alles in allem solltet ihr aber schon das Ziel verfolgen, daraus ein "Jahres-Projekt" zu machen und nicht, als erstes fertig zu sein.


So, ich glaube, das war dann erst mal alles?!?

Und, habt ihr Lust bekommen, mitzumachen? Dann los zu Uli!

Muss dann mal ein paar Quadrate zuschneiden, bis demnächst!

Eure Jessica

Samstag, 21. September 2013

Heute mal nix genähtes

Dafür wieder mal etwas aus der Backstube!

Wir backen ja sowieso gerne und haben schon allerlei leckere Muffins, Cupcakes (mein zweiter Post damals!), Kuchen und auch Brote gebacken.
Anfang des Jahres bin ich durch irgendeinen Zufall auf Motivtorten gestoßen.

Tja, was soll ich sagen:
Sie sind bunt, glitzern, lassen der Kreativität freien Lauf...
Perfekt für uns beide!

Ich habe dann hier und da gestöbert, vor allem aber bei Tortentante Monika, die ja echt tolle Torten zaubert (die Rezepte für viele tolle Sachen teilt sie sogar auf ihrem Blog, Danke dafür!).

Von dort haben wir das Fondant- und Blütenpasten-Rezept.

Alles vorbereitet und auf die perfekte Gelegenheit für die erste Torte gewartet...

Die kam dann in Form des 22. Geburtstages meines kleinen Schwagers.

Er fährt einen blauen Seicento und bekam von uns zum Geburtstag unter anderem Rennstreifen für seinen Flitzer, was lag da also näher, als ihm eine Rennstreifen-Torte zu machen ?!? (Ähem, wir wollten es für den Anfang ja auch nicht übertreiben *g*)

Also Farbpasten bestellt, für das erste Mal musste mangels ausreichender Zeit eine Backmischung herhalten, mit Ganache gekämpft und schlussendlich dieses Exemplar in den Händen gehalten:


Für unser erstes Mal waren wir schon echt zufrieden.
Und geschmeckt hat sie auch!

* * *

Als nächstes stand dann schon mein Geburtstag an und dafür hatte ich großes im Sinn:
Eine doppelstöckige Torte, die in blau und lila eingedeckt und mit pinken Schmetterlingen, Blumen und Blättern verziert werden sollten.

Das hat uns einiges an Nerven gekostet. Erst wollte der lila Fondant nicht so lila werden, wie ich ihn gerne haben wollte. 
Dann wurde die pinke Blütenpaste nicht pink, sondern rosa.... AAARGHH!!!

Mein schöner Tortentraum drohte zu zerplatzen.
Aber wir haben tapfer weitergekämpft und schlussendlich gesiegt!

Tadaaa:


Die obere Etage ist ein Schokoladenkuchen, umhüllt mit weißer Ganache.
Die untere Etage ist ein Eierlikörkuchen (ohne Eierlikör, dafür mit Vanillesoße), der in Zartbitter-Ganache gehüllt wurde.

Ich habe ja reingefeiert und deshalb haben wir den Kuchen erst einmal "versteckt" stehen lassen und dann prompt vergessen! *g*

Gott sei Dank fiel es uns noch ein, bevor wirklich alle gegangen sind, wie hätten wir denn eine doppelstöckige Torte alleine aufessen sollen?!? 

Dumm war nur, dass wir die Torte nicht wirklich kalt stellen konnten, da sie auf dem Drehteller nicht in den Kühlschrank passte.
So ließen dann die Schmetterlinge ihre Flügel hängen, als wir sie endlich rausgeholt hatten.

* * *

Torte Nummer drei ließ nicht lange auf sich warten, denn die kleine Schwägerin hatte einen Monat nach mir Geburtstag.

Da sie im Rahmen ihres Studiums zuletzt Frösche und Molche in freier Wildbahn zählen musste, war für uns von vornherein klar, was für eine Torte sie bekommt.





Eine Froschtorte!

Hier versteckt sich ein Bananen-Schoko-Rührkuchen unter dem Fondant und der Zartbitter-Ganache.

An dieser Torte sieht man auch ganz gut unseren Fortschritt im Torten-Bereich:
Die Oberfläche ist nicht mehr so hubbelig, wir haben neue Helfer wie einen Tortenglätter eingesetzt und uns zum ersten Mal an das Modellieren gewagt.

Den Frosch habe ich in einem Youtube-Video gefunden, er hat mir von allen, die ich mir angeguckt habe, am besten gefallen.

Für das Seerosenblatt habe ich dann einfach etwas von dem dunkelgrünen Fondant in der gewünschten Form ausgerollt und mit einem Schaschlik-Spieß eine leichte Struktur eingebracht.

* * *

Ein wahres Meisterstück ist unsere vierte Torte geworden.

Die war für die Oma zum 75. Geburtstag.

Wir wollten sie bewußt schlicht halten und haben uns dafür für einen cremefarbenen Fondant entschieden.

Um trotzdem etwas Farbe ins Spiel zu bringen, haben wir die Blüten und die Schrift in gelb, orange und rot gewählt.

Der Liebste hat dann noch einen Marienkäfer gebastelt, der auch seinen Platz auf der Torte gefunden hat.






Bei dieser Torte ist uns die Ganache so toll gelungen!
Alles schön glatt, so dass der Fondant eine tolle Auflagefläche hat.

Es stimmt also schon, dass Übung den Meister macht.
Was Ganache und den Umgang damit anbelangt, auf jeden Fall! 

Ich hoffe, euch haben unsere Torten gefallen.
Wenn ihr mögt, zeige ich euch die Torten, die noch kommen, gerne auch.

Die nächsten wird es aber geburtstagsbedingt erst ab Oktober geben, dafür geht es dann Schlag auf Schlag, denn von Oktober bis Anfang November können wir uns vor Geburtstagen kaum retten!

Liebe Grüße,

Jessica

Mittwoch, 11. September 2013

Es ist schon wieder Mittwoch...

... und ich habe noch etwas zum Zeigen!

Ebenfalls im Urlaub überkam mich das Verlangen, mir nun endlich mal einen Römö zu nähen. 

und im Urlaub ist ja nichts einfacher, als mal schnell zum Stoff-Händler zu fahren und schöne Stoffe auszusuchen!
Zu Hause wieder angekommen, lnadeten die Schätzchen gleich in der Maschine und kurze Zeit später auf der Leine.

Jaaaa, und wie das nun mal so ist, kann frau ja nicht abwarten, bis die Stoffe trocken sind.
Nein, es muss JETZT, SOFORT und GLEICH ein Rock her, denn den nächsten Tag wollten wir für ein paar Tage zur Schwägerin und zum Schwager und da sollte das neue Röckchen natürlich schon mit.

Ich bin also vor dem Stoff-Regal langgetigert und habe nach einem Stoff Ausschau gehalten, den ich auf jeden Fall anziehen würde, mit dem ich aber auch nicht den letzten Fitzel eben dieses Stoffes aufbrauchen würde.

Dann hatte ich ihn, fix das Schnittmuster abgepauscht, kurz im Netz gelinst, welche Alternative es zum Beleg und Reißverschluss gibt, endlich bei Doppelnaht fündig geworden und dann ging auch alles Ratzfatz.

Und hier ist ein Tragefoto des Römö:


Auf dem Foto wird der Jersey-Bund vom T-Shirt verdeckt.
Zuerst wollte ich einen grauen Jersey annähen, das war mir dann bei näherer Betrachtung aber zu langweilig. So ist es dann der hellblaue geworden.

Der Rock gefiel meiner Nichte (4,5 Jahre alt) so gut, dass sie meinte, den könnte ich ja gleich für sie dalassen, den fände sie ganz toll!

Habe ihr dann erklärt, dass das da definitiv MEINER ist.
Sie und ihr Bruder waren danach dann noch ein paar Tage bei uns, da habe ich ihr dann aus dem Stoff noch schnell einen KleinRömö gezaubert.
Im Bund schön mit Knopflochgummi, damit Madame lange Freude daran hat und ihn vielleicht nächstes Jahr im Sommer noch anziehen kann.


Ich brauch, glaube ich, nicht erwähnen, dass der Rock heiß und innig geliebt wird? Mal abgesehen davon, dass ihn ihre heißgeliebte Tante gemacht hat... ;-)

Ja, und weil heute Mittwoch ist, wandert mein Römö zum MMM und weil der Kleine auch noch dabei ist, geht der zur Meitlisache.

Guckt doch auch mal vorbei, so wie ich jetzt und lasst euch für neue Näh-Projekte inspieren!

Liebe Grüße, 
Jessica

PS: Ach ja, die neu gekauften Stoffe für den Römö, *hust*, die liegen jetzt fein säuberlich im Regal... Muss ich demnächst unbedingt mal ran!

Mittwoch, 4. September 2013

MMM - Eine Philippa für große Mädlz

Hallo!

Mit diesem Post melde ich mich mal aus der Versenkung zurück.

Es geht mir gut, es ist nichts passiert, aber wie das manchmal so ist: Es gibt hier was zu tun und dort, dann hat frau abends keine Lust mehr, sich noch an den PC zu setzen und zu schreiben (auf den anderen Blogs mal zun stöbern schon ;-) ).

Aber da heute Me Made Mittwoch ist und noch dazu erst der zweite nach der Sommerpause, raffe ich mich jetzt noch einmal auf, damit ich ihn nicht wieder verpasse wie letzte Woche... ;-)

Ich habe Ewigkeiten nach einem Schnitt für einen Damen-Softshell-Mantel gesucht. Und gesucht und gesucht....

Irgendwann bin ich dann auf den Philippa-Schnitt von farbenmix gestoßen.
Der gefiel mir sehr gut, aber der war ja für Mädchen!

Hm, ein bissel im www gestöbert und dabei kam als einer der ersten Treffer die tolle Philippa in kurzer Form von fusseline.   
Wart ihr schon mal bei ihr auf dem Blog?
Ich finde es wahnsinnig gut, was Nadine so alles macht, und das mit ihrem "zarten" Alter von 18 Jahren! Meinen tiefsten Respekt!!!

Aber ich schweife ab...
Nadine hat sich selber eine Philippa in der größten Größe genäht, ohne Änderungen vornehmen zu müssen.

Gut, ich habe ja nun nicht unbedingt "Idealmaße", aber das sollte doch zu schaffen sein, oder?

Also Schnittmuster bestellt, Fleece bestellt (man soll ja üben, bevor man den teuren Softshell verhunzt) und alles erstmal schön im Schrank liegen lassen.

Als es dann jetzt Anfang August kuschelig warm wurde, überkam mich der innige Wunsch nach meinem Softshell-Mantel.

Während der Mann sich also auf der Terasse die Sonne auf den Bauch schienen ließ, setzte ich mich im Wohnzimmer hin und pauschte das Schnittmuster ab.

Vorher an einer passenden Jacke abgemessen, wieviel Umfang ich vorne und hinten brauche und diese Maße einfach an den geraden Teilen des Schnittmusters (vorne am Reißverschluss und hinten in der Mitte eingefügt).

Und hier nun das Ergebnis:



Da mir die Idee einer Fleece-Kapuze nicht wirklich gefiel, habe ich aus den korrigierten Kapuzen-Schnitteilen (wie bei den Jackenteilen die entsprechenden Maße dazugegeben) einen Kragen gebastelt und ihn gefüttert. Aus dem gleichen Stoff habe ich auch die Innenseite der Jackentaschen zugeschnitten.

Der Kragen ist jetzt zwar nicht halsnah, wie man so schön sagt, aber perfekt, um drunter bequem ein Tuch zu tragen.

Mein Fazit:
Tolles Schnittmuster, die Anpassungen waren relativ einfach für jemanden ohne große Schnittmuster-Erfahrung. Auch für große Mädchen durchaus machbar!

Jetzt traue ich mich auch demnächst an den Softshell, die Muster streichele ich schon immer mal wieder... ;-)

Und ab damit zum MMM, bevor es zu spät ist.

Liebe Grüße,

Eure Jessica

Dienstag, 16. April 2013

Strampelsack

Hallo ihr Lieben!

Heute muss ich unbedingt mal Werbung machen.
Und zwar für das E-Book "Strampelsack MiniMax" von der lieben Dorina!

https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj1bRJzx2EN0Fo1m8Z-8pA9H4fcKkHjWZA0S-iJFrpIRgYLF4F0Hj70JBG5eolVmH0BIa760PIT9l_GcGLsKfz-8_FaaaH0y96QQo8RzYXQSlF9MujDROoCXXMr9i-KxEmNsG8Q7ABezQLG/s1600/Titelbild.jpg 

 Dorina näht herzallerliebste Kleinkindersachen, ihr müsst unbedingt mal auf ihrem Blog vorbeischauen.

Nun hat sie sich selber mal daran gemacht, einen Schnitt für einen Strampelsack zu entwerfen, der sogar für Frühchen (Gr. 40/44, 50/56, 62/68) geeignet ist.

Bei den vielen Bildern der Probenäher juckt es einem doch direkt in den Fingern...

Also sucht euch schöne Stöffchen aus, stellt die Nähmaschine bereit und besorgt Euch das E-Book!!!

Schönen Abend wünscht Euch
Jessica