Samstag, 21. September 2013

Heute mal nix genähtes

Dafür wieder mal etwas aus der Backstube!

Wir backen ja sowieso gerne und haben schon allerlei leckere Muffins, Cupcakes (mein zweiter Post damals!), Kuchen und auch Brote gebacken.
Anfang des Jahres bin ich durch irgendeinen Zufall auf Motivtorten gestoßen.

Tja, was soll ich sagen:
Sie sind bunt, glitzern, lassen der Kreativität freien Lauf...
Perfekt für uns beide!

Ich habe dann hier und da gestöbert, vor allem aber bei Tortentante Monika, die ja echt tolle Torten zaubert (die Rezepte für viele tolle Sachen teilt sie sogar auf ihrem Blog, Danke dafür!).

Von dort haben wir das Fondant- und Blütenpasten-Rezept.

Alles vorbereitet und auf die perfekte Gelegenheit für die erste Torte gewartet...

Die kam dann in Form des 22. Geburtstages meines kleinen Schwagers.

Er fährt einen blauen Seicento und bekam von uns zum Geburtstag unter anderem Rennstreifen für seinen Flitzer, was lag da also näher, als ihm eine Rennstreifen-Torte zu machen ?!? (Ähem, wir wollten es für den Anfang ja auch nicht übertreiben *g*)

Also Farbpasten bestellt, für das erste Mal musste mangels ausreichender Zeit eine Backmischung herhalten, mit Ganache gekämpft und schlussendlich dieses Exemplar in den Händen gehalten:


Für unser erstes Mal waren wir schon echt zufrieden.
Und geschmeckt hat sie auch!

* * *

Als nächstes stand dann schon mein Geburtstag an und dafür hatte ich großes im Sinn:
Eine doppelstöckige Torte, die in blau und lila eingedeckt und mit pinken Schmetterlingen, Blumen und Blättern verziert werden sollten.

Das hat uns einiges an Nerven gekostet. Erst wollte der lila Fondant nicht so lila werden, wie ich ihn gerne haben wollte. 
Dann wurde die pinke Blütenpaste nicht pink, sondern rosa.... AAARGHH!!!

Mein schöner Tortentraum drohte zu zerplatzen.
Aber wir haben tapfer weitergekämpft und schlussendlich gesiegt!

Tadaaa:


Die obere Etage ist ein Schokoladenkuchen, umhüllt mit weißer Ganache.
Die untere Etage ist ein Eierlikörkuchen (ohne Eierlikör, dafür mit Vanillesoße), der in Zartbitter-Ganache gehüllt wurde.

Ich habe ja reingefeiert und deshalb haben wir den Kuchen erst einmal "versteckt" stehen lassen und dann prompt vergessen! *g*

Gott sei Dank fiel es uns noch ein, bevor wirklich alle gegangen sind, wie hätten wir denn eine doppelstöckige Torte alleine aufessen sollen?!? 

Dumm war nur, dass wir die Torte nicht wirklich kalt stellen konnten, da sie auf dem Drehteller nicht in den Kühlschrank passte.
So ließen dann die Schmetterlinge ihre Flügel hängen, als wir sie endlich rausgeholt hatten.

* * *

Torte Nummer drei ließ nicht lange auf sich warten, denn die kleine Schwägerin hatte einen Monat nach mir Geburtstag.

Da sie im Rahmen ihres Studiums zuletzt Frösche und Molche in freier Wildbahn zählen musste, war für uns von vornherein klar, was für eine Torte sie bekommt.





Eine Froschtorte!

Hier versteckt sich ein Bananen-Schoko-Rührkuchen unter dem Fondant und der Zartbitter-Ganache.

An dieser Torte sieht man auch ganz gut unseren Fortschritt im Torten-Bereich:
Die Oberfläche ist nicht mehr so hubbelig, wir haben neue Helfer wie einen Tortenglätter eingesetzt und uns zum ersten Mal an das Modellieren gewagt.

Den Frosch habe ich in einem Youtube-Video gefunden, er hat mir von allen, die ich mir angeguckt habe, am besten gefallen.

Für das Seerosenblatt habe ich dann einfach etwas von dem dunkelgrünen Fondant in der gewünschten Form ausgerollt und mit einem Schaschlik-Spieß eine leichte Struktur eingebracht.

* * *

Ein wahres Meisterstück ist unsere vierte Torte geworden.

Die war für die Oma zum 75. Geburtstag.

Wir wollten sie bewußt schlicht halten und haben uns dafür für einen cremefarbenen Fondant entschieden.

Um trotzdem etwas Farbe ins Spiel zu bringen, haben wir die Blüten und die Schrift in gelb, orange und rot gewählt.

Der Liebste hat dann noch einen Marienkäfer gebastelt, der auch seinen Platz auf der Torte gefunden hat.






Bei dieser Torte ist uns die Ganache so toll gelungen!
Alles schön glatt, so dass der Fondant eine tolle Auflagefläche hat.

Es stimmt also schon, dass Übung den Meister macht.
Was Ganache und den Umgang damit anbelangt, auf jeden Fall! 

Ich hoffe, euch haben unsere Torten gefallen.
Wenn ihr mögt, zeige ich euch die Torten, die noch kommen, gerne auch.

Die nächsten wird es aber geburtstagsbedingt erst ab Oktober geben, dafür geht es dann Schlag auf Schlag, denn von Oktober bis Anfang November können wir uns vor Geburtstagen kaum retten!

Liebe Grüße,

Jessica

Mittwoch, 11. September 2013

Es ist schon wieder Mittwoch...

... und ich habe noch etwas zum Zeigen!

Ebenfalls im Urlaub überkam mich das Verlangen, mir nun endlich mal einen Römö zu nähen. 

und im Urlaub ist ja nichts einfacher, als mal schnell zum Stoff-Händler zu fahren und schöne Stoffe auszusuchen!
Zu Hause wieder angekommen, lnadeten die Schätzchen gleich in der Maschine und kurze Zeit später auf der Leine.

Jaaaa, und wie das nun mal so ist, kann frau ja nicht abwarten, bis die Stoffe trocken sind.
Nein, es muss JETZT, SOFORT und GLEICH ein Rock her, denn den nächsten Tag wollten wir für ein paar Tage zur Schwägerin und zum Schwager und da sollte das neue Röckchen natürlich schon mit.

Ich bin also vor dem Stoff-Regal langgetigert und habe nach einem Stoff Ausschau gehalten, den ich auf jeden Fall anziehen würde, mit dem ich aber auch nicht den letzten Fitzel eben dieses Stoffes aufbrauchen würde.

Dann hatte ich ihn, fix das Schnittmuster abgepauscht, kurz im Netz gelinst, welche Alternative es zum Beleg und Reißverschluss gibt, endlich bei Doppelnaht fündig geworden und dann ging auch alles Ratzfatz.

Und hier ist ein Tragefoto des Römö:


Auf dem Foto wird der Jersey-Bund vom T-Shirt verdeckt.
Zuerst wollte ich einen grauen Jersey annähen, das war mir dann bei näherer Betrachtung aber zu langweilig. So ist es dann der hellblaue geworden.

Der Rock gefiel meiner Nichte (4,5 Jahre alt) so gut, dass sie meinte, den könnte ich ja gleich für sie dalassen, den fände sie ganz toll!

Habe ihr dann erklärt, dass das da definitiv MEINER ist.
Sie und ihr Bruder waren danach dann noch ein paar Tage bei uns, da habe ich ihr dann aus dem Stoff noch schnell einen KleinRömö gezaubert.
Im Bund schön mit Knopflochgummi, damit Madame lange Freude daran hat und ihn vielleicht nächstes Jahr im Sommer noch anziehen kann.


Ich brauch, glaube ich, nicht erwähnen, dass der Rock heiß und innig geliebt wird? Mal abgesehen davon, dass ihn ihre heißgeliebte Tante gemacht hat... ;-)

Ja, und weil heute Mittwoch ist, wandert mein Römö zum MMM und weil der Kleine auch noch dabei ist, geht der zur Meitlisache.

Guckt doch auch mal vorbei, so wie ich jetzt und lasst euch für neue Näh-Projekte inspieren!

Liebe Grüße, 
Jessica

PS: Ach ja, die neu gekauften Stoffe für den Römö, *hust*, die liegen jetzt fein säuberlich im Regal... Muss ich demnächst unbedingt mal ran!

Mittwoch, 4. September 2013

MMM - Eine Philippa für große Mädlz

Hallo!

Mit diesem Post melde ich mich mal aus der Versenkung zurück.

Es geht mir gut, es ist nichts passiert, aber wie das manchmal so ist: Es gibt hier was zu tun und dort, dann hat frau abends keine Lust mehr, sich noch an den PC zu setzen und zu schreiben (auf den anderen Blogs mal zun stöbern schon ;-) ).

Aber da heute Me Made Mittwoch ist und noch dazu erst der zweite nach der Sommerpause, raffe ich mich jetzt noch einmal auf, damit ich ihn nicht wieder verpasse wie letzte Woche... ;-)

Ich habe Ewigkeiten nach einem Schnitt für einen Damen-Softshell-Mantel gesucht. Und gesucht und gesucht....

Irgendwann bin ich dann auf den Philippa-Schnitt von farbenmix gestoßen.
Der gefiel mir sehr gut, aber der war ja für Mädchen!

Hm, ein bissel im www gestöbert und dabei kam als einer der ersten Treffer die tolle Philippa in kurzer Form von fusseline.   
Wart ihr schon mal bei ihr auf dem Blog?
Ich finde es wahnsinnig gut, was Nadine so alles macht, und das mit ihrem "zarten" Alter von 18 Jahren! Meinen tiefsten Respekt!!!

Aber ich schweife ab...
Nadine hat sich selber eine Philippa in der größten Größe genäht, ohne Änderungen vornehmen zu müssen.

Gut, ich habe ja nun nicht unbedingt "Idealmaße", aber das sollte doch zu schaffen sein, oder?

Also Schnittmuster bestellt, Fleece bestellt (man soll ja üben, bevor man den teuren Softshell verhunzt) und alles erstmal schön im Schrank liegen lassen.

Als es dann jetzt Anfang August kuschelig warm wurde, überkam mich der innige Wunsch nach meinem Softshell-Mantel.

Während der Mann sich also auf der Terasse die Sonne auf den Bauch schienen ließ, setzte ich mich im Wohnzimmer hin und pauschte das Schnittmuster ab.

Vorher an einer passenden Jacke abgemessen, wieviel Umfang ich vorne und hinten brauche und diese Maße einfach an den geraden Teilen des Schnittmusters (vorne am Reißverschluss und hinten in der Mitte eingefügt).

Und hier nun das Ergebnis:



Da mir die Idee einer Fleece-Kapuze nicht wirklich gefiel, habe ich aus den korrigierten Kapuzen-Schnitteilen (wie bei den Jackenteilen die entsprechenden Maße dazugegeben) einen Kragen gebastelt und ihn gefüttert. Aus dem gleichen Stoff habe ich auch die Innenseite der Jackentaschen zugeschnitten.

Der Kragen ist jetzt zwar nicht halsnah, wie man so schön sagt, aber perfekt, um drunter bequem ein Tuch zu tragen.

Mein Fazit:
Tolles Schnittmuster, die Anpassungen waren relativ einfach für jemanden ohne große Schnittmuster-Erfahrung. Auch für große Mädchen durchaus machbar!

Jetzt traue ich mich auch demnächst an den Softshell, die Muster streichele ich schon immer mal wieder... ;-)

Und ab damit zum MMM, bevor es zu spät ist.

Liebe Grüße,

Eure Jessica

Dienstag, 16. April 2013

Strampelsack

Hallo ihr Lieben!

Heute muss ich unbedingt mal Werbung machen.
Und zwar für das E-Book "Strampelsack MiniMax" von der lieben Dorina!

https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj1bRJzx2EN0Fo1m8Z-8pA9H4fcKkHjWZA0S-iJFrpIRgYLF4F0Hj70JBG5eolVmH0BIa760PIT9l_GcGLsKfz-8_FaaaH0y96QQo8RzYXQSlF9MujDROoCXXMr9i-KxEmNsG8Q7ABezQLG/s1600/Titelbild.jpg 

 Dorina näht herzallerliebste Kleinkindersachen, ihr müsst unbedingt mal auf ihrem Blog vorbeischauen.

Nun hat sie sich selber mal daran gemacht, einen Schnitt für einen Strampelsack zu entwerfen, der sogar für Frühchen (Gr. 40/44, 50/56, 62/68) geeignet ist.

Bei den vielen Bildern der Probenäher juckt es einem doch direkt in den Fingern...

Also sucht euch schöne Stöffchen aus, stellt die Nähmaschine bereit und besorgt Euch das E-Book!!!

Schönen Abend wünscht Euch
Jessica 

Mittwoch, 20. März 2013

Hallo?!? Ist der Frühling da irgendwo?!?

Also, jetzt mal ganz ehrlich, das gibt es doch schon fast nicht mehr, oder?

Da ist erst noch alles in bester Ordnung und kaum guckt frau mal 2 Stunden nicht richtig aus dem Fenster, passiert das:


Also echt, langsam habe ich von Schnee genug. Ich mag nicht mehr schippen, mag ihn nicht mehr sehen und erst recht nicht mehr durchlaufen. Irgendwann ist es einfach mal genug!

Daher meine innige Bitte an Petrus und Frau Holle: 
Lasst das mit dem Schnee, holt dafür mal wieder die Sonne hinter den dicken Wolken hervor...

Naja, dafür habe ich gaaanz viele andere Sachen, die ich euch schon längst *hust* gezeigt haben wollte.

Karneval ist schon eine Weile her und wird bei uns im Norden ja nicht sooo exzessiv gefeiert. Wo er natürlich nie fehlen darf, ist im Kindergarten.

So bat mich unsere Nachbarin, ihr beim Kostüm für ihren kleinen Großen zu helfen. Der junge Mann ist 5 Jahre alt und weiß schon ganz genau, was er mal wird, wenn er groß ist: Feuerwehrmann!
Da der Papa Berufsfeuerwhrmann ist, ist das also nicht nur der übliche Kinderwunsch...

Zum Fasching sollte es nun verständlicherweise ein Feuerwhermann-Kostüm geben, aber keins von diesen Polyester-Dingern aus dem Supermarkt.
Die Mama hatte die tolle Idee, ein einfaches dunkelblaues Kinderhemd zu pimpen.
Ich durfte ihr dann beim Schriftzug behilflich sein.
Sie selber hat noch alte Hoheitsabzeichen und Reflektorband aufgenäht und fertig war das Kostüm.
Und unser kleiner Feuerwehrmann war total stolz darauf, wie man auf dem Bild gut erkennen kann:


Ja, und dann habe ich ein paar Auftragsarbeiten erledigt.





Für einen BVB-Fan zum Geburtstag

Außerdem habe ich etwas ganz niedliches genäht, das zeige ich auch aber erst, wenn es auch die "Zielperson" erreicht hat. *g*

Hm, ansonsten war ich auf meinem ersten Markt dieses Jahr und habe natürlich vorher wieder fleißig genäht. Und wie das immer so ist bei mir: Hatte mir fest vorgenommen, rechtzeitig mit allen Sachen anzufangen, damit ich zum Ende hin nicht wieder so einen Streß habe.
Tja, aber wie heißt es so schön: Vorsätze sind dazu da, gebrochen zu werden. Zwar hatte ich meine Handytaschen vorher fertig, aber die TaTüTa's und meine Eulen habe ich natürlich wieder auf den letzten Drücker fertig gemacht, ähem...

Dafür war der Markt toll. Obwohl es geschneit hatte, war er gut besucht und ich habe auch gut verkauft.
Hier ein paar Bilder, bevor der Ansturm losging.






Ich war wieder mit meiner Freundin, die klöppelt unterwegs.
Mittlerweile sind wir da zu einem eingespielten Team geworden... ;-)

Und dann waren wir noch bei uns im Hause ganz fleißig.
Bei dem doofen Wetter können wir ja draußen noch nichts machen, deshalb wird es jetzt drinnen erst mal schöner.

Angefangen haben wir mit den Fußleisten im DG-Flur.
hier hatten wir noch gar keine Leisten angebracht, nachdem wir im restlichen Haus schon kurz nach Einzug fleißg waren und dann fast alles wegschmeißen durften, weil der Estrich noch Restfeuchte hatte und die Fußleisten zu schimmeln anfingen. Aber das hat uns unser Bauleiter auch gaaanz bestimmt gesagt, dass wir das noch nicht dürfen *kopfschüttel*

Wir haben dann schon kurz nach dem Rausschmeißen neue gekauft, sie aber noch nicht angebracht.
Jetzt, wo die 2. Heizperiode fast vorüber ist, haben wir gedacht, können wir ja mal anfangen, damit zum Sommer endlich mal alles fertig ist und wir nicht immer auf die dumme Folie von der Trittschalldämmung gucken müssen.

Also, haltet euch fest:



Sieht das nicht edel aus zu dem dunklen Fußboden? Wir sind total begeistert!
Es sind so hohe Fußleisten, fast 7cm hoch mit zwei Rillen oben.

Was für ein Riesenunterschied so eine kleine Leiste machen kann und vor allem, wie schnell man sich daran gewöhnt, als wäre es nie anders gewesen...
Ich freue mich jedes Mal, wenn ich die Treppe hochkomme und draufgucke!

Und dann haben wir noch für mein Zimmerchen gebastelt.


Ich war es leid, dass mir die Konen immer auf der Kommode oder sonst wo rumflogen. Denn zurückgepackt in den Koffer habe ich sie ja auch nicht. 

So habe ich sie jetzt immer zur Hand, sehe auf Anhieb, welche Farben da sind und kann nicht gebrauchte, sofort verstauen.

Dafür haben wir einfach ein weiteres Regalbrett gekauft, es im Baumarkt gleich schneiden lassen (kein Dreck zu Hause) und haben 65mm lange Nägel reingehauen.

Einfach, effektiv und gar nicht mal so teuer.

Auf diesem Bild sieht man, dass sie schön in greifbarer Nähe zur Sticki sind:



Und hier ist die Sticki im Einsatz.

So ihr Lieben, das war es für heute.
Ich wünsche euch trotzdem einen schönen Frühlingsanfang!

Liebe Grüße, Jessica

Donnerstag, 7. Februar 2013

Und es hat RUMS gemacht

Also, nichts schlimmes und die Eingeweihten unter Euch wissen auch was gemeint ist:

 
Und auch ich habe etwas für mich gerumst... Tadaa (Trommelwirbel):

Eine Tasche für mein neues altes Weihnachtsgeschenk!


Der Herr des Hauses hatte mich zu Weihnachten mit einem Handy überrascht. Ein gebrauchtes Handy, darum schrieb ich auch "alt".

Nachdem Weihnachten ja nun erwiesenermaßen eine Weile her ist, musste nun endlich mal ein Täschchen für das neue Handy her.

Nachdem ich für den Herrn des Hauses im November eine Tasche für sein neues (wirklich neues) Handy genäht habe, von der Stoffwahl für mich selber aber nicht wirklich überzeugt war (ich liefere Euch ein Foto nach, denn die Tasche ist natürlich gerade in Benutzung), war ich lange am Überlegen, welche Stoffe ich denn nun für mich nehme.

Sicher war ich mir, dass irgendwie die tollen Eulen auftauchen mussten. Kann ja schließlich nicht sein, dass ich für jeden etwas daraus nähe, nur für mich selber nicht. Ein Stoff war also schon mal klar.


Hm, aber welchen Stoff noch für außen verwenden? Robust sollte er sein, nicht besonders schmutzanfällig... Manchmal sieht man frau wirklich den Wald vor lauter Bäumen nicht, denn der Jeansstoff lag die ganze Zeit auf dem Tisch! Naja, über solche Dämlichkeit brauchen wir hier nicht weiter zu sprechen (wenn's denn nur nicht so oft passieren würde *g*).

Damit war nur noch der Futterstoff zu klären. Da ich bei den Eulen, wenn ich sie für Taschen oder ähnliches vernähe eigentlich nur auf zwei Stoffe zugreife, war die Auswahl dort auch relativ schnell begrenzt und gefunden: Ein Stenzo-Stoff, der mit seinem kleinem Muster prima zu den Eulen passt.

Und so sieht das Ganze dann aus:


Den Schnitt habe ich mir flott selber gebastelt und dann saß ich auch schon an der Maschine.

Damit das Handy nicht vo selber aus der Tasche hüpft, habe ich ein Gummiband eingenäht, welches mit dem Knopf schließt. Da ich nur lilanes und pinkes Gummiband habe, fiel mir die Wahl nicht wirklich schwer. Denn mit pinkem Gummi hätte die Tasche ja nun wirklich doof ausgesehen...

Wie ich das Vorderteil aneinandergenäht hatte, kam es mir trotz der süßen Eulen oben doch noch sehr schlicht vor, also habe ich ein wenig in der Restekiste gewühlt und noch eine kleine Eule gefunden, die ich appliziert habe.


Das gefiel mir schon besser!

Und dem Handy erst! Es will eigentlich gar nicht mehr aus der Hülle raus, aber hin und wieder kann ich es dann doch mal überreden, mir außerhalb der tasche Gesellschaft zu leisten...



Noch viel mehr tolle geRUMSte Sachen findet ihr HIER !

Liebe Grüße, Jessica





Mittwoch, 30. Januar 2013

Verschlafen

Ich habe doch tatsächlich meinen 1. Bloggeburtstag vergessen ähem ... nicht gefeiert?!?

Naja, eigentlich kein Wunder, solange, wie ich mich hier nicht habe blicken lassen.

Aber, wie das so ist im neuen Jahr: Frau hat gute Vorsätze und zu meinen zählt unter anderem, dass ich wieder regelmäßig für euch blogge!

Viel ist passiert seit meinem letzten Post.
Ich bin wieder gesund, Gott sei Dank und habe auch keine bleibende Schädigung der Nieren. Allerdings habe ich mich wohl doch etwas überschätzt und mir kurz, nachdem ich wieder angefangen habe zu arbeiten, eine Erkältung eingefangen, mit der ich fast 4 Wochen gekämpft habe. 

Aber nun bin ich wieder da!
Eine Lehre habe ich aber doch daraus gezogen:
Mach Dir weniger Stress!

Als Folge dessen habe ich mit dem Chor aufgehört. Es tut mir zwar in der Seele weh, weil ich wirklich gerne singe und ich alle Leute dort auch echt lieb gewonnen habe, aber die eigene Gesundheit geht nun einmal vor.

Aber der Reihe nach.

Ich hatte euch ja versprochen, unser neues Familienmitglied vorzustellen.

Aufgepasst:


Darf ich vorstellen: Mr Hoot!

In meinem Stoffmarkt-Post hier hatte ich ja erzählt, dass der Herr des Hauses sich ein Kissen von einer Eule wünschte.
Diesen Wunsch konnte ich eine ganze Weile erfolgreich ignorieren...

Bis er im August wieder davon anfing. Nachdem ich ihm erfolgreich ausreden konnte, von einer (!) Eule ein Kissen zu nähen, einigten wir uns auf den Kompromiss, ein Kissen in Eulenform zu machen. So hat er doch sogar gleich mehrere der süßen Racker drauf! ;-)
Am Anfang hatte der Arme Mr Hoot nur Füße, da Augen und Schnabel nicht gewünscht waren.
Wie er nun aber so gesichtslos auf dem Sofa lag, hatten wir doch Erbarmen mit ihm und kurze Zeit später schaute er sich sein neues Zuhause mit großen Augen an.

Als dann im Urlaub Neffe und Nichte zu Besuch waren, fanden ihn beide (ja, auch mein 8-jähriger Neffe) so niedlich, dass noch schnell 2 Gefährten entstanden. Liebe Grüße an dieser Stelle zu den beiden an die holländische Grenze!

Im November wollte ich dann meinen allerersten Handwerkermarkt besuchen und flugs entstand die Idee, die Eule als Kuschel- und Kirschkern-Kissen in leicht abgewandelter Form anzubieten. Unter DaWanda zu haben, das Kuschel-Kissen folgt in den nächsten Tagen. 

Hier sind ein paar Fotos vom KunstSonntag in Bennigsen am 03.11.2012:


 Mein kleiner Stand!
Habe mir einen Standplatz mit einer Freundin geteilt, die klöppelt.






Sie hat mir das auch schon einmal gezeigt, wenn man den Dreh raus hat, ist es gar nicht so schwierig!



 Da liegen sie schon, die Eulchen!


 Diesen Schlüsselanhänger habe ich für die Lokalpatrioten gemacht.
Er hat auch einen glücklichen neuen Besitzer gefunden.

Alles in allem war ich sehr zufrieden mit meinem ersten Markt.

Im Dezember habe ich mich dann gleich auf einen zweiten gewagt, mehr dazu aber im nächsten Post.

Denn schließlich soll frau es ja nicht gleich wieder übertreiben, oder?!? ;-)

Liebe Grüße,
Eure Jessica